Seit Oktober 2016 untersucht die DFG-Forschergruppe 2288: „Journalliteratur“ Schrift und Bild von Journaltexten unter medienhistorischen, materialphilologischen und medienkulturwissenschaftlichen Erkenntnisinteressen. Das Forschungsvorhaben richtet sich dabei auf die Neubewertung des medialen Ganzen und die Wechselwirkung aller Facetten zwischen Journalliteratur und Buchliteratur.Die Forschergruppe setzt sich aus Teilprojekten an der Ruhr-Universität Bochum, der Philipps Universität Marburg und der Universität zu Köln zusammen.
Vom 26. April bis zum 27. April 2018 fand der Verbund-Workshop „Journalähnliche Bücher, buchförmige Journale“ in den Räumen der Forschergruppe an der Universitätsstraße 105 statt. Thematisiert wurden hierbei die Grenzen zwischen Bücher und Journale sowie die Dynamik von Zwitterform(at)en, die zwischen den beiden Polen entsteht. Die verschiedenen Vorträge widmeten sich u. a. dem historischen Verlagseinband und der seriellen Mannigfaltigkeit des Taschenbuchs. Der Workshop lud dazu ein, den Fragen nachzugehen, ob sich Printobjekte durch ihre visuelle bzw. materiale Erscheinung als Medienformatzwitter positionieren und inwiefern die marktökonomischen Faktoren an der Hervorbringen von Zwitterformaten beteiligt sind.
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