„DaZFlexPro – Flexible DaZ-Professionalisierung im Lehramt“ ist ein Verbundprojekt im Rahmen der Universitätsallianz Ruhr (UAR), das in der Linie Lehrarchitektur der Stiftung Innovation in der Hochschullehre unter zahlreichen anderen Projektanträgen ausgewählt wurde (kein ‚Los-Projekte‘). Im und mit dem Projekt werden die bisherigen Lehrstrukturen in den Lehramtsstudiengängen in Hinblick auf eine DaZ-Schwerpunktsetzung ausgestaltet. Dabei werden auch diversifizierte Studienbiografien und neue Zielgruppen in den Blick genommen, was auch Anschlussfähigkeit zu anderen Fächern und derzeitigen Bemühungen um die Gewinnung von Studierenden, aber auch um die Behebung des Lehrkräftemangels aufweist.
Inhaltliche Schwerpunkte
Erstens wird das obligatorische Modul ‚Deutsch als Zweitsprache‘ (DaZ-Modul) in eine studiumsbegleitende, individuell profilierende und flexiblere Professionalisierung aufgefächert.
Zweitens wird eine Spezialisierung auf neu zugewanderte Schüler:innen ermöglicht.
Drittens werden die Theorie-Praxis-Bezüge für eine Schwerpunktsetzung im Bereich DaZ weiterentwickelt, inhaltlich ausgeweitet und in flexibilisierten Formaten angeboten.
Die drei Schwerpunkte werden an den drei UAR-Universitäten in Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen federführend ausgearbeitet, dann aber auch auf andere Universitäten übertragen und erprobt.
Förderung
Die Fördersumme beträgt insgesamt über vier Millionen Euro für vier Jahre, es gibt die Option auf eine zweijährige Verlängerung. Am Germanistischen Institut der RUB wird das Projekt von Lena Heine geleitet; es wird hier zwei Projektstellen geben (Vollzeitäquivalente), zudem wird eine Koordinationsstelle an der PSE der RUB angesiedelt sein.
