Ein etwas anderer Umzug: Forschungsbibliothek zum Ruhrdeutschen kommt zum Germanistischen Institut der RUB!

Am Dienstag, 18. Februar 2020, traf sich eine Gruppe von freiwilligen Helferinnen und Helfern in Gelsenkirchen, um in zwei Tagen den „Bücherbestand über das Ruhrdeutsche“ vom Archiv in Gelsenkirchen zur Ruhr-Universität zu bringen.

Prof. Heinz Menge ist einer der bekanntesten Forscher zum Ruhrdeutschen. Er und sein leider verstorbener Kollege Ulrich Spiegelberg besitzen ein umfangreiches Archiv von Büchern, Skripten, Hausarbeiten, Briefen, Diktaten und Urkunden über das Ruhrgebiet und das Ruhrdeutsche, auf das bislang der Stadtbücherei Gelsenkirchen eher schwer zugegriffen werden konnte.

Durch die langjährigen Kontakte zum Germanistischen Institut entstand gemeinsam mit Dr. Kerstin Kucharczik die Idee, der Forschungsbibliothek von Spiegelberg und Menge am Germanistischen Institut einen angemessenen Platz zu geben. Genau das wurde nun mit vereinten Kräften erfolgreich umgesetzt – und Bibliothekar Joachim Brommauer wird die Forschungsbibliothek um Bücher ergänzen, die bereits im Bestand der Institutsbibliothek über das Thema zu finden sind. Letztlich wird so eine einzigartige Sammlung entstehen, die in Bochum, im Herzen des Ruhrgebiets, genau richtig ist!

Und ganz selbstverständlich soll diese Sammlung dazu dienen, Studierenden, Lehrenden und anderen Interessierten den Zugang zur Forschungsliteratur über das Ruhrdeutsche zu ermöglichen. Des Weiteren möchten Kerstin Kucharczik und Steffen Hessler in der Institutsbibliothek im GB regelmäßig zum Thema beraten, informieren und Tipps zum Verfassen von Arbeiten über das Ruhrdeutsche geben.

Das Germanistische Institut bedankt sich herzlich für die großzügige Bücherschenkung und freut sich auf die Einweihung des „Ruhrdeutsch-Regals“!

Glückauf!

[C. F.