Verabschiedung von unserem langjährigen Geschäftsführer und Kustos Dr. Berndt Volkmann

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Am 6. November 2019 fand die Verabschiedung von unserem langjährigen Geschäftsführer und geschätzten Kollegen Dr. Berndt Volkmann statt. Neben zahlreichen Gästen, herzzerreißenden Reden und einem Sektempfang wurde ein letztes Mal am Germanistischen Institut der Ruhr-Universität auf Dr. Volkmann angestoßen.

Nach 40 Jahren am Germanistischen Institut, welches sich aus 13 Jahren als Mitarbeiter am Lehrstuhl Nellmann und 27 Jahren als Geschäftsführer zusammensetzt (dies entspricht 80 [!] Semestern Lehre), verabschiedeten wir am 6. November 2019 Dr. Berndt Volkmann. Die Begrüßungsworte wurden vom frischgebackenen Dekan der Fakultät für Philologie, Prof. Dr. Burkhard Niederhoff, übernommen, der Dr. Volkmann seit 2003 kennt. Prof. Niederhoff beschrieb Dr. Volkmann als einen im positiven Sinne bedächtigen Menschen, stets nachdenklich und reflektiert, der es immer schaffte, das große Institut in Balance zu halten. Er bedankte sich im Namen der Fakultät ganz herzlich für Dr. Volkmanns unermüdlichen Einsatz am Institut.

Prof. Dr. Bernd Bastert berichtete anschließend den Gästen, wie Dr. Volkmann Probleme bewertete. Nach dieser „Volkmannn‘schen Eskalationsskala“ wurden alle Probleme in drei Kategorien eingeteilt: „Ereigniskarten“, „Splitterbomben“ und – ein wörtliches Zitat von Herrn Volkmann – „Kacke am Dampfen“. Doch trotz scheinbar unüberwindbarer Probleme agierte Herrn Volkmann in jeder Situation gelassen, überlegt und mit viel rheinländischem Humor. Dafür bedankte sich Prof. Bastert ganz herzlich im Namen des Instituts bei Herrn Volkmann.

Dr. Daniel Händel schließlich berichtete von den Stationen Dr. Volkmanns am Germanistischen Institut und hob hervor, dass Dr. Volkmann einen wichtigen Mentor für ihn darstelle. Von Dr. Volkmann könne man so Manches lernen: Ruhe und Gelassenheit, Kollegialität, Zielstrebigkeit und alle weiteren Eigenschaften, die von Prof. Niederhof und Prof. Bastert ebenfalls erwähnt wurden. Zum Schluss des Berichts über Dr. Volkmanns der lange „Tour de RUB“ überreichte Dr. Händel ihm ein gemeinsames Geschenk des Instituts – einen symbolischen Fahrradreifen, denn das Germanistische Institut wollte den Wunsch nach einem neuen Fahrrad unterstützen.

Zuletzt bedankte sich Dr. Volkmann – sichtbar gerührt – bei allen Kolleginnen und Kollegen für die wunderbare Zusammenarbeit und das zahlreiche Erscheinen. Außerdem bedankte er sich für die vielen Geschenke und die lieben Worte seiner Kollegen.

Die Ära Volkmann geht zwar zu Ende, jedoch werden wir alle Dr. Volkmann in sehr guter Erinnerung behalten und über jeden zukünftigen Besuch seinerseits am Germanistischen Institut erfreut sein – zum Beispiel, wenn er auf einen Kaffee nach dem Sprachkurs „Russisch für Anfänger“ vorbeischaut …

[C. F ]